Demobericht und Kritik von Dieter Riefling
Wahlkampfabschluss der Partei DIE RECHTE in Braunschweig zur Kommunalwahl in Niedersachsen.
Im Wahlkampf für die Kommunalwahl in Niedersachsen, am 12.09.2021 hat der Kreisverband Braunschweig/Hildesheim der Oppositionspartei DIE RECHTE in der „Einbürgerungsstadt“ Braunschweig nach einem, auch überregional, sehr beachteten Wahlkampf (U.a. wegen der Nichtzulassung des Bürgermeister Kandidaten Bauer) zum Wahlkampfabschluss am 11.09.2021 aufgerufen. Mit 3 Kundgebungen an einem Tag, wollte die Partei noch einmal auf sich aufmerksam machen.Bereits bei der Anreise gab es für eine größere Gruppe am HBF Braunschweig die ersten Repressionen der Polizei. Dadurch verzögerte sich, naturgemäß, auch der Beginn der ersten Kundgebung auf dem berühmten Schlossplatz in Braunschweig. Nach dem verlesen der Auflagen (was an diesem Tag noch zweimal geschehen musste) sprachen vor ca.50 Teilnehmern der Versammlungsleiter und Bundesvorsitzende der Partei DIE RECHTE, Christian Worch, sowie der hiesige Kreisvorsitzende, Welge.Eine Anzahl von ca. 100 antideutschen Linksradikalen tummelte sich auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes, konnten aber durch strikte räumliche Trennung und Hamburger Gitter die Kundgebung nicht stören. Auch während der Anreise zur zweiten Kundgebung auf dem Nibelungenplatz mit dem ÖPNV gab es keinerlei Probleme. Lediglich traten wiederum Verzögerungen durch Repressionen auf, da die potentiellen Teilnehmer der zweiten Kundgebung nur in kleinen Gruppen in der Stadt verkehren durften. Am Nibelungenplatz selbst erwartete die Teilnehmer neben etwas Verpflegung am Laukw, nur etwa ein dutzend Kommunisten von MLPD und SED als sogenannter „Gegenprotest“. Dazu muß man wissen, daß in Braunschweig die „Antifa“ Szene massiv zerstritten ist und die Krakeeler vom Schlossplatz nicht mit zur zweiten Kundgebung folgten, weil halt die genannten Protagonisten die „Gehwegsparty“ veranstalteten. So konnte auch diese Kundgebung, störungsfrei, über die Bühne gebracht werden. Es sprachen neben Christian Worch noch Holger Niemann und eine Kameradin der „Nationalen Stärke Erfurt“ NSE, die mit einer größeren Abordnung angereist waren. Nach dem Ende der Kundgebung zog die „Karawane“ zur dritten und letzten Kundgebung an diesem sonnigen Herbsttag auf den Bahnhofsplatz am HBF Braunschweig. Nach den Formalitäten mit den Auflagen sprachen neben dem Versammlungsleiter ein weiterer Vertreter der NSE und auch dem Berichterstatter, also meine Wenigkeit, wurde noch um einen Redebeitrag gebeten, dem ich gerne nach kam. Als dann auch hier der Versammlungsleiter die Veranstaltung offiziell beendete und die Teilnehmer verabschiedete, waren alle Kundgebungen störungsfrei verlaufen.Vom „Antifaschistischen Fußvolk“ ist in Braunschweig schon lange nichts ernsthaftes mehr zu erwarten. Das war in der Vergangenheit durchaus anders. Von diesem Gesichtspunkt aus ist der „Kampf um die Straße“ in der Einbürgerungsstadt Braunschweig auf einem durchaus gutem Weg.Hat die letzte Oppositionspartei, DIE RECHTE, in der Stadt schon seit Monaten Präsenz auf Straßen und Plätzen gezeigt. Auffallend war am diesem Tag die starke Präsenz von vielen Linksradikalen mit Kamera, die sich selbst als „Journalisten“ oder „Presse“ bezeichnen. Neben dem in Niedersachsen bekannten Andre Aden und Nico Kuhn, die regelmäßig Nationalisten abfotografieren und dieses Bildmaterial u.a. , mutmaßlich linksradikalen „Sportgruppen“ zur Verfügung stellen (ob es zwischen den genannten Photoaktivisten und der derzeit inhaftierten Lina Engel und ihrer “Hammerbande” Verbindungen gibt, lässt sich von dieser Stelle nicht abschließend klären.) fand auch der von Szenekennern seit sehr vielen Jahren bekannte Antifa Aktivist Julian Feldmann seinen Weg zum Wahlkampfabschluss der Partei DIE RECHTE in Braunschweig. Im Rahmen eines wenige Tage später ausgestrahlten Berichtes beim NDR, für den Herr Feldmann nach eigenem Angaben als „freier Mitarbeiter“ tätig ist und so seine destruktive Tätigkeit durch die Zwangsgebühren der Bevölkerung alimentiert wird, wollte Herr Feldmann dokumentieren, welchen „Anfeindungen“ diese „Antifa Photoaktivisten“ die sich selber als Journalisten bezeichnen, so wie er selbst es auch macht, ausgesetzt wären. Am Rande der Veranstaltung bekam er dann auch einige Meinungsäußerungen und Charakterisierungen seiner Person von Teilnehmern der Kundgebungen mitgeteilt. Gespräche wurden allerdings abgelehnt.Grundsätzlich sollten keine Gespräche oder Interviews mit diesem Personenkreis des politischen Gegners geführt werden. Es gelten hier die selben Grundsätze wie gegenüber den staatlichen Repressionsorganen. Zum Teilnehmerfeld drei Anmerkungen: es ist sehr erfreulich gewesen zu sehen, daß überwiegend junge Volksgenossen und Volksgenossinnen an diesem Tag anwesend waren. Wird doch häufig der Mangel von Nachwuchs im Nationalen Widerstand (NW) beklagt, und das zurecht. Der Altersdurchschnitt an diesem Tag dürfte unter 30 gelegen haben, was doch zu einiger Hoffnung Anlass gibt. Der Tag stand zwar unter der offiziellen Flagge der wahlkampfführenden Partei DIE RECHTE, aber partei- und gruppenübergreifend waren auch freie Nationalisten anwesend, ebenso die Gruppierungen NSE und Aktionsgruppe Bitterfeld. Auch hier ist das ein Grund zur Hoffnung, da das schlimmste übel im NW der Egoismus und die „germanische Zerstrittenheit“ ist. Gerne würde man solche Konstellationen auch wieder überregional sehen. Denn nur vereint kann die Opposition im Lande etwas ändern und verbessern. Dazu müssen aber verschiedene Aktionsformen und verschiedenste Personen zusammenarbeiten. Die Hoffnung stirbt hier bekanntlich zuletzt. Was kritisch angemerkt werden muss, ist dass Auftreten einzelner Personen und Gruppen. Man kann sich weitläufig „anständig“ kleiden. Nicht das radikalste T-Hemd, oder radikalste Tattoo überzeugt den Volksgenossen im Land, sondern eine Identitätsfähigkeit der Protagonisten im NW. Bierflasche in der Hand, Jogginghose und ein krasses Band- oder Spruch T-Hemd ist auf einer internen Party oder Konzert vielleicht „Hipp“, im politischen Kampf der Öffentlichkeit aber doch zumindest entbehrlich. Disziplin in Wort und Körpersprache ist auch kein Nachteil! Einheitliche Kleidung mag identitätsstiftend sein und bei guter Disziplin auch ansprechend wirken bei affinen Zuschauern, wenn dazu aber eine praktische Vollvermummung getragen wird, die in diesen Zeiten nicht unbedingt durch die teilweise lächerlichen „Coronavorschriften“ bedingt ist, wägt sich der unbedarfte Beobachter eher in einer linksradikalen Veranstaltung in den Ghettos der Großstädte. Und dieses Bild sollten wir nun wirklich tunlichst vermeiden. Kämpferisch kann man auch sein, ohne ein Abziehbild der Rotfront darzustellen. Guter Wille und das arbeiten mit seinen Möglichkeiten ist das Eine, aus der Mitte des (Deutschen) Volkes für das Volk zu arbeiten ist etwas anderes. Wer sich hier angesprochen fühlt, darf sich gerne reflektieren. Wir lernen schließlich alle nicht aus.
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