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Death or Glory

Die Barking Dogs sind damals komplett an mir vorbeigezogen, bzw. ich konnte mit deren Songs nie wirklich etwas anfangen. In jungen Jahren wollte ich ausschließlich Texte über Kampf, Aktion und Widerstand hören, wobei dann die Texte der Dogs ausschieden, da mir das alles zu sehr nach Deutschrock klang. Doch mit den Jahren ändert sich oft der Blickwinkel und die Wahrnehmung des Lebens wird größer. Das es eine neue CD vom Ingo gibt, habe ich zwar mitbekommen, aber nicht daran gedacht mir die zu kaufen. Das änderte sich beim letzten KS-Abend. Das Album lief auf voller Lautstärke und ich war sofort begeistert. Einige Kameraden meinten, dass sich das alles sehr nach Onkelz anhört.

Also wenn man schon einen Vergleich zu den Onkelz zieht, dann muss man eher zu dem Schluß kommen, dass sich Ingo’s Texte wesentlich besser anhören, und das man sich in ihnen weitaus eher wiederfindet, als in den Texten der Onkelz.

Musikalisch und teilweise auch von der Stimme her, hört sich das stark nach Motörhead an, was richtig fett rüberkommt.

 

Inhaltlich gibt es starke emotionale Lieder über Tod, Hass, das Leben auf der Straße, Verrat und Entäuschungen. Zwar nichts politisches, oder sagen wir mal wenig, dafür aber Lieder eines Mannes, der nie seine Seele verkauft hat und wo man weiß, dass er das was er singt auch gelebt hat. Das Teil kommt als Doppel-CD im Digi Pack mit einleitenden Worten und insgesamt etwas düster verpackt, was aber hierbei auch so sein SOLL und auch MUSS.

 

Klare Kaufempfehlung.

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